Alles für den Kater: Mit lautem Scheppern tritt oder vielmehr springt Kater Mephistopheles ins Leben der Erzählerin, und von da an ist es mit ihrer Ruhe vorbei. Kein Blumentopf, kein Sofakissen, keine frischgebügelte Bluse sind vor Stoffele, wie sie ihn nennen darf, sicher. Zum Glück kann er sprechen, so dass einer höchst gebildeten, manchmal ernsthaften, manchmal vergnüglichen Konversation nichts im Wege steht. Beide erklären sich gegenseitig die WElt. Und natürlich erweist Stoffele sich als waschechter Kater: stolz, eitel, streichelsüchtig und ein bisschen wehleidig.
Das Glück ist eine Katze: "Eine anständige Katze ignoriert grundsätzlich alles, was auch nur entfernt nach einem Befehl klint." Die Erzählerin weiss, wovon sie spricht, ist doch die Katze, die ihr da in einer Schachtel vor die Haustür gelegt wird, nicht ihre erste. Ein rotgetigertes, grünäugiges Etwas blickt ihr erwartungsvoll entgegen. Dieser kleinen Katze kann auf Dauer niemand widerstehen. Zu überzeugend sind ihre Ansichten - über das Paradies, über Kater, über das Schnurren und natürlich über sich selbst, die Krone der Schöpfung. |